Mit dem hohen HbA1c-Wert hat mich der Hausarzt an einen Diabetologen überwiesen. Ein Termin wurde für 3 Tage nach der „Offenbarung“ vereinbart. Da ich bis dato auch bereits „Diabetes Typ-F“ hatte, war mir das Thema nicht wirklich unbekannt. Als „Typ F“ bezeichnet man Menschen, die im nahen Umfeld eines Diabetikers leben. Das „F“ kommt von „Familie und Freunde“.
Entsprechend konnte ich direkt nach der Diagnose-Übermittlung meine Ernährung sehr kurzfristig umsetzen. Oft glauben Menschen, dass man nicht „einfach“ nur den Zucker aus dem Leben verbannen muss. Es ist deutlich mehr und folgt in einem weiteren Artikel.
Somit ging ich mit einem mulmigen Gefühl zum vereinbarten Termin. Nach Abgabe der Krankenkassenkarte sowie der Überweisung wurde ich ins Wartezimmer gebeten. Nach ein paar Minuten wurde ich gebeten in einen Behandlungsraum gebeten. Dort wurden Gewicht und Bauchumfang gemessen. Des Weiteren wurden die Füße auf „Schadstellen“ kontrolliert. Über einen Wärme- und einem Sensorik-Test sowie einem Ultraschall wurden die Nervenenden an den Füßen geprüft. Ich hatte wirklich Glück, dass man mir alles gut erläuterte. Ich fühlte mich auch nicht wie eine Nummer behandelt. Dieses nahm mir auch etwas die Nervosität.
Nach den Untersuchungen wurde ich eines der Arztzimmer gebeten. Auch der Arzt stellte sich vor und schaute auf die ermittelten Werte sowie die Medikamenten-Anweisung des Hausarztes. Generell sollte ich dieses wie verordnet weiter zu mir nehmen.
Anschließend ging es für mich zu einer der diabetologischen Fachkräfte. Dort bekam ich meinen Diabetiker-Ausweis sowie ein Blutzuckermessgerät. Dort sollte ich auch eine Einweisung bekommen. Da sich der Hersteller mit dem meines Verwandten überschnitt, war dieses nicht wirklich erforderlich. Nur der Piks in den Finger war unangenehm.
Es wurde ein Termin für in 6 Wochen vereinbart.