Die Schwimmerinnen ist ein Filmdrama aus 2020, das die wahre Geschichte der Schwestern Yusra und Sarah Mardini erzählt. Die beiden sind vor dem Krieg in Syrien geflohen und haben ihre Heimat verlassen, um ein neues Leben zu beginnen.
Die Schwestern Sarah und Yusra versuchen, in dem vom Krieg heimgesuchten Syrien ein möglichst normales Leben zu führen. Ihr Vater Ezzat, ein ehemaliger Schwimmer, trainiert die beiden jungen Frauen mit großem Talent für diesen Sport seit ihrer Kindheit. Yusra träumt von einer Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Nachdem sie beim Training fast durch eine Bombe getötet werden, stimmt ihr Vater zu, sie nach Deutschland gehen zu lassen, bevor Yusra 18 Jahre alt wird. Ezzat stellt nur die Bedingung, dass ihr Cousin Nizar sie auf ihrer Reise begleiten muss.
Mit einem Touristenvisum fliegen sie über Beirut nach Istanbul und treffen auf andere Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern. Gemeinsam begeben sie sich auf den gefährlichsten Teil ihres Abenteuers: Mit einem einfachen und völlig überfüllten Schlauchboot fliehen sie über das Mittelmeer. Als das Boot sinkt, erweist sich ihr Schwimmtalent als nützlich, denn von den Passagieren sind Yusra und Sarah praktisch die einzigen, die schwimmen können. Nachdem sie die Insel Lesbos erreicht haben, werfen die Flüchtlinge ihre Schwimmwesten weg und zerstören das Boot samt Außenbordmotor. Ihre abenteuerliche Flucht führt sie schließlich nach Berlin, wo sie mit anderen Frauen in einer großen Flüchtlingsunterkunft auf dem Tempelhofer Feld unterkommen und bis zum Abschluss ihres Asylverfahrens warten müssen.
Obwohl verboten, sucht Yusra in der Stadt nach einer Möglichkeit, zu schwimmen. In einem Schwimmbad macht sie die Bekanntschaft des Schwimmtrainers Sven Spannekrebs. Zunächst sollen Yusra und ihre Schwester seinem Schwimmteam nicht beitreten, doch als er ihr großes Talent sieht, verflüchtigen sich seine Bedenken schnell.
Die Schwimmerinnen ist ein bewegendes Drama über Mut, Familie und das Streben nach einem besseren Leben. Es zeigt, wie Sport und Talent Menschen in den schwierigsten Zeiten zusammenbringen können. An manchen Stellen hat der Film Längen und andere für mich interessantere Stellen wurden gefühlt eingestaucht. Aber das ist mein persönlicher Geschmack. Der Film ist mit FSK 16 eingestuft.
Weitere Informationen zum Film gibt es in der Wikipedia. Der Link zum Trailer auf Youtube oder gar zum Film auf Netflix sind hier zu finden.