In vielen Infrastrukturen werden Windows-Printserver betrieben. Oft werden diese auch mit den selben Berechtigungen administriert wie die Arbeitsplatz-Systeme der Drucker-Administratoren.
Im Regelfall greifen die Administratoren per Remotedesktop-Verbindung auf den Server zu. Wenn auf dem Client eine andere Treiber-Version verwandt wird als auf dem Server kann es zu unerwünschten Nebeneffekten kommen, so dass es sogar zu Serverproblemen kommen kann.
Nun gibt es halt 2 Möglichkeiten, wie dieses Verhalten geändert werden kann:
- Einstellung wird in der Optionen der Remotedesktop-Applikation definiert
- Einstellung am Server, so dass keine Druckerweiterleitung erstellt werden kann
Am sinnvollsten ist die Einstellung am Server, da die Nachhaltigkeit größer ist. Keiner muss an die Anpassung des Arbeitsplatzsystems denken.
Die Umsetzung kann per Gruppenrichlinie unter Computerkonfiguration\Richtlinien\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Remotedesktopdienste\Remotedesktop-Sitzungshost\Druckerweiterleitung kann die entsprechende Einstellung „Druckerweiterleitung“ definiert werden.
Bei Systemen ohne eine Domänenanbindung führt eine Editierung der Registry zum gleichen Ergebnis:
Pfad: HKLM\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows NT\Terminal Services
Objekt: fDisableCpm
Typ: REG_DWORD
Wert: 1
Nach dem Setzen einer der beiden Einstellungen muss der Server neugestartet werden, damit die Einschränkung aktiv wird.