Bei technischen Prüfungen aus dem Hause Microsoft stehen einem unterschiedliche Arten von Beantwortungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Multiple Choice zur Verfügung.
Bei den Prüfungen für Azure sind nun auch „Labs“ hinzugekommen. Man erhält mehrere Aufgaben die innerhalb des Azure-Portals gelöst werden müssen. Zur Zeit sind die Prüfungen nur in englischer Straße abzulegen. Dabei ist zu beachten, dass die bereitgestellte Umgebung mit einem englischen Tastatur-Layout ausgestattet ist.
Somit ist es wichtig, dass das Prüfungscenter eine Tastatur-Schablone mit dem erforderlichen Layout zur Verfügung stellt. Ich persönlich stelle mir mit der zur Prüfung bereitgelegten „Löschtafel“ eine Liste selber zur Verfügung. Über das Eingabefeld des Benutzernamens kann recht schnell die Tastaturbelegung geprüft werden.
Generell läuft keine besondere Zeiteinschränkung für die Labs. Aktuell werden ca. 70% vor und 30% der herkömmlichen Frageformen nach den Labs. Die Einteilung der Prüfungszeit liegt bei einem selber. Auch hier nutze ich die Löschtafel, so dass ich mir die Anzahl der beantworteten Fragen notiere. Das gibt mir ein ganzes Stück mehr Sicherheit bei der Zeiteinteilung.
Generell kenne ich allerdings die Situation Prüfungen in der entsprechenden Umgebung zu absolvieren. In den Zertifizierungen für den „Microsoft Office Specialist“ arbeitet im jeweiligen Office-Produkt und kann „alle“ Funktionen der Applikationen nutzen. Die Hilfe ist selbstverständlich deaktiviert.
Ich finde diese Art der Wissensabfrage sehr gut, da man sein Wissen viel besser darstellen kann und zusätzlich wird die Wissenserlangung über Braindumps erschwert. Was mir dabei immer wieder auffällt, ist die Möglichkeit sich in den Funktionen zu verlieren und somit in ein potentielles Zeitproblem zu geraten.
Zur Erläuterung: Die Löschtafel ist ein eingeschweißtes Blatt, welches mit einem wasserlöslichen Stift beschrieben wird. Dieses wird vor der Prüfung vom Testcenter-Leiter zur Verfügung gestellt und nach dieser wieder übergeben.